Ein Engel auf Erden - Engel können auch ganz irdisch sein, man muss das himmlische Wesen nur hinter seiner menschlichen Fassade erkennen. Schreibe eine rührende Geschichte über jemanden, der für jemand anderes zu Weihnachten zum Engel wird 


Ein Engel auf Erden


Eine neue Durchsage ertönte. "Aufgrund der aktuellen Wetterlage müssen wir den Flughafen bis auf weiteres schließen...."


Die letzten Passagiere im Wartebereich strbten zurück zum Ausgang. Sie mochten sich ärgern, aber sicher hing für keinen von ihnen so viel von diesem Flug ab, wie für ihn. 938 km auf der kürzesten Strecke. Im Grunde keine Strecke, aber bei dem Schneetreiben? Im Gehen zückte Marco sein Handy und prüfte die Zugverbindungen. Die App zeigte einen Zgausfall nach dem anderen an. Er musste es riskieren.


Bei den Autovermietungen hatten sich trotz allem lange Warteschlangen gebildet.Endlich war Marco an der Reihe. Hinter ihm stand nur noch eine weitere Person.


"Ich brauche ein Fahrzeug nach Hamburg."


Der Mann am Schalter blickte mitleidig von einem zum anderen.


"Wir haben nur noch ein einziges Fahrzeug da, vor Ihnen waren schon unzählige Passagiere hier."


Marco drehte sich um und sah den anderen entschuldigend an.


"Tut mirleid, ich muss unbedingt nach Hause. Es geht nicht nur um Weihnachten, ich bekomme gerade selbst ein Christkind."


Mit diesen Worten begann er in den Taschen seines Mantels und seiner Hose zu kramen. Am Ende öffnete er erst die Seitentaschen und schließlich auch das Hauptfach seines Handgepäcks. Vergeblich. Sein Portemonnaie war verschwunden. Alles weg, Geld EC- und Kreditkarten und nicht zuletzt auch sein Führerschein, ohne den er auch mit BezahlApp nie einen Leihwagen bekommen würde.


Wo mochte es nur sein? Wenn er jetzt zurück in den Wartebereich ging um zu sehen, ob er es dort verloren hatte, würde der Andere inzwischen mit dem letzten Auto des Verleihs schon über alle Berge sein. Und wenn er es im Hotel vergessen oder in der U-Bahn zum Flughafen verloren hatte?


"Ist alles in Ordnung?"


Der nette Mitarbeiter am Counter lächelte ihn verbindlich an. Der Glückliche würde es sicher pünktlich zur Bescherung nach Hause schaffen.


"Vergessen Sie es. Ohne Führerschein werden Sie mir den Wagen sicher nicht geben." 


Mit hängenden Schultern schappte sich Marco sein Handgepäck und ging mit hängenden Schultern zu einer Sitzgruppe. Was blieb ihm anderes übrig als zu warten.


"Frohe Weihnachten!"


Marco sah erstaunt auf den letzten Passagier in der Warteschleife. 


"Ich habe gehört, was Sie dem Autovermieter erzählt haben. Was halten Sie davon, wenn ich Sie mitnehme?"


Fortsetzung folgt

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