Dominik öffnete die Augen. Er hatte sich schon seit Mittwoch vor diesem Tag gefürchtet. Doch damit hatte er nicht gerechnet, statt seiner vierzehnten Ehefrau Gabi lag neben ihm seine dreizehnte Ehefrau Helga, die er vor dreizehn Jahren von Bord seiner Luxusjacht gestoßen hatte, um sich die dreizehn Millionen ihres Vermögens anzueignen. Und ganz offensichtlich war Helga quicklebendig.

"Damit hast du wohl nicht gerechnet, dass ich nach all den Jahren wieder auftauche. Aber mir ist einfach langweilig geworden, dort auf der einsamen Insel auf dem Längengrad -13. Also habe mir aus 13 Palmen ein Floß gebastelt und bin zur nächsten bewohnten Küste gerudert. Ja und was finde dich da im Mülleimer eines Luxushotels? Eine 13 Tage alte Zeitung aus Deutschland über dich, was du mit meinen 13 Geschäften gemacht hast und dass deine Gabi jetzt Drillinge erwartet, sodass du in Kürze 13 Kinder haben wirst."

Dominik nickte erschüttert dreizehn mal.

"Tja, da musste ich einfach kommen und klarstellen, wer das alles aufgebaut hat und wie sich die Besitzverhältnisse verändert haben. Ach und wenn du Gabi suchst, der geht es gut, die hat sich verdünnisiert zu ihrem Liebhaber, von dem übrigens auch die Drillinge sind. Wegen der Alimente für die anderen zehn Gören hörst du noch von ihrem Anwalt, soll ich ausrichten."

"Und was willst du jetzt von mir?"

"Du hast die Wahl, entweder du stellst dich bis 13 Uhr wegen des Mordversuchs bei der Polizei oder du hast mich noch mindestens 13 Jahre am Hals. Auch wenn ich jetzt über 70 bin, so alt plane ich mindestens noch zu werden."

Seufzend stieg Dominik in seine Klamotten und machte sich auf den Weg zum nächsten Polizeirevier. Das kam dabei heraus, wenn man an einem Freitag den dreizehnten heiratete und an einem weiteren solchen versuchte, sich seiner Frau zu entledigen.

 

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