Musik zwo-drei-vier


Als Kind von musikalischen Eltern hat auch bei mir die Musik immer eine große Rolle gespielt. Mir wurde viel vorgesungen und ich habe selbst früh gerne gesungen


Mit fünf ging ich in die musikalische Früherziehung und lernte dann Blockflöte spielen Im Musikunterricht hatte ich in der Grundschule meine einzige Eins, weil ich ein Instrument spielte und ich habe immer viel Spaß daran gehabt. Leute, die Blockflöten für Quälerei halten, kann ich heute noch nicht verstehen.


Mit neun begann ich dann mit Klavierunterricht. Leider war ich zu faul oder zu wenig ehrgeizig und brach die Stunden ab. Heute bedaure ich es. Ich würde gerne richtig Klavier spielen können. Aber den Ehrgeiz, es noch einmal versuchen, habe ich auch nicht. Ich kann aber immer noch außer dem Sopran- auch den Bass-Notenschlüssel lesen.


Mit zwölf begann ich wieder mit Flötenstunden, erst Sopran und dann Alt. Der Unterricht machte Spaß und das Instrument habe und liebe ich immer noch, auch wenn ich es schon lange nicht mehr gespielt habe. Der Unterricht endete damit, dass der Lehrer zudringlich wurde. Nachdem er es bei mir und meiner Freundin versucht hatte, flog die Sache auf und der Unterricht wurde gekündigt.


Danach spielten Instrumente lange Zeit keine Rolle mehr in meinem Leben. Ich sang eine Zeit lang im Kirchenchor, aber das war nicht meine Musik.


In der Oberstufe musste jeder, der Deutsch Leistungskurs hatte, entweder Kunst oder Musik belegen. Künstlerisch hatte ich schon immer zwei linke Hände und Musik machte mir sowieso mehr Spaß. Also trat ich dem Schulorchester bei, das zum Unterricht gehörte  Ich habe es ja schon im Abschnitt über die Schulzeit geschrieben, darin gab es nicht nur die üblichen Orchesterinstrumente, sondern auch solche wie Blockflöten vertreten. 


Diese Zeit im Orchester hat viel Spaß gemacht und ich habe einen ungeahnten Ehrgeiz entwickelt. Ein absolutes Highlight war das Abschiedskonzert für den Musiklehrer, der in Rente ging und für das wir insgeheim mit einer ehemaligen Mitschülerin ein zusätzliches Stück einstudierten und zum Leidwesen des neuen Musiklehrers aufzuführten.


Das war das Ende meiner Kariere an einem Intrument. In Frankreich sang ich wieder in einem Kirchenchor und dieses Mal mit mehr Freude.


Zurück in Bremen versuchte ich es mit zwei Chören. Der erste machte Spaß, ließ sich aber nicht mit den Arbeitszeiten vereinbaren. Aus dem zweiten wurde ich übel herausgemobt, was mir die Freude am Singen verdarb.


Dann sang ich eine Zeit lang in der Chorvereinigung Leeste. Eine schöne Zeit, in der ich mich sehr wohl fühlte.Ich wurde auch Mitglied des Vorstandes und freute mich, dadurch anerkannt zu werden.


Es gab Chorfahrten und Konzerte, viele tolle Begegnungen und Gespräche mit spannenden Leuten. Eine schöne Zeit, die ich nicht vermissen möchte.


Als ich dann von der Freiberuflichkeit wieder ins Büro wechselte, musste ich den Chor wegen der Schichtarbeit aufgeben. Ein späterer Versuch, zurückzukehren wurde vom Vorstand abgelehnt. 


Inzwischen singe ich nur noch für meine Wellensittiche oder wenn irgendwas zum Mitsingen im Fernehen läuft.


Passiv mag ich alles aus den 70ern und 80ern, immer noch gerne ABBA und alles, was unter den Oberbegriff Kuschelrock fällt. Und ja, ich mag auch ab und zu Schlager. 


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